Die SPD und die Drohne

Der spontane Rücktritt des verteidigungspolitischen Sprechers der SPD-Bundestagsfraktion, Fritz Felgentreu, und die scharfe Kritik des ehemaligen Wehrbeauftragten, Hans-Peter Bartels (SPD), unterstreichen den neuen sicherheitspolitischen Linkskurs der SPD: Keine bewaffneten Drohnen für die Bundeswehr – kein Schutz für die deutschen Soldaten im Auslandseinsatz! Konsequenterweise müssten sofort alle deutsche Soldaten aus Afghanistan und Mali abgezogen werden. 

Aber dazu kein Wort von den SPD-Protagonisten Walter-Borjans, Eskens und Mützenich. 

Der Linkskurs wird stramm durchgezogen und die Partei „Die Linke“ jubelt: Das Nein sei durchaus ein Zeichen! In der Tat, ein verantwortungsloses Zeichen für die deutschen Soldaten, die mit dem Votum auch dieser SPD in Afghanistan und Mali im gefährlichen Einsatz stehen. 

Übrigens: Die Bundeswehr will ganze 3 bis 5 Drohnen vom Typ Heron TB von Israel “leasen“, die mit Bewaffnung zum Selbstschutz eingesetzt werden könnten. 

Im „Karfreitagsgefecht“ im Jahr 2010 wurden in Afghanistan drei eingeschlossene deutsche Soldaten getötet und acht weitere verwundet, weil eine derartige Abstandswaffe nicht vorhanden war.

SPD heute: Deutsche Soldaten in den Einsatz, aber bitte ohne Waffen!

Jorge

Wurzeln: Deutsch / Englisch / Argentinisch Schule: Abitur deutsch Ausbildung - praktisch: Fliegerischer Dienst Jet Luftwaffe - akademisch: Führungsakademie der Bundeswehr Verwendungen u.a. : - Kommandeur Fliegerischer Dienst - vd. Verwendungen im Generalstabsdienst - Sprecher im Verteidigungsministerium - Sprecher NATO - vd. Verwendungen im Ausland

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