Die SPD und die Drohne (2)

Obwohl noch nicht Kanzler, demonstriert Olaf Scholz schon jetzt seine spezielle Führungsstärke:

Nach 8 Jahren Diskussion über die Frage einer möglichen Bewaffnung von noch zu beschaffenden Drohnen will er jetzt „zuerst“ die „Legitimationsfrage“ klären. Ein typischer Scholz: Skandale wie Antifa- Randale beim G-20 Treffen in Hamburg, Steuerbefreiung für die Warburg Bank in Hamburg, WireCard Betrug, einfach weglächeln, notwendige Entscheidungen durch Vernebelung „zuerst“ verzögern, dann beerdigen. 

Scholz versteht sehr gut, daß die Bundeswehr eine Parlamentsarmee ist, also ohne Zustimmung des Bundestags nicht eingesetzt werden darf. 

Jetzt zieht dieser Politiker Einsätze „anderer Nationen“ heran, die bewaffnete Drohnen zur Anti-Terrorbekämpfung einsetzen.

Sehr durchsichtig diese Argumentationshilfe des SPD-Kanzlerkandidaten, so kommt er zumindest der Linksaußenführung der Partei von Walter-Borjans, Eskens und Mützenich nicht in die Quere.

Der Schutz und die Sicherheit der deutschen Soldaten in Afghanistan und Mali ist dabei zweitrangig und tritt hinter die Parteiinteressen zurück.

Mit dieser neuen SPD ist wohl „kein Staat mehr zu machen“. Eigentlich traurig, wie die älteste deutsche Partei sich selbst so demontiert.

Jorge

Wurzeln: Deutsch / Englisch / Argentinisch Schule: Abitur deutsch Ausbildung - praktisch: Fliegerischer Dienst Jet Luftwaffe - akademisch: Führungsakademie der Bundeswehr Verwendungen u.a. : - Kommandeur Fliegerischer Dienst - vd. Verwendungen im Generalstabsdienst - Sprecher im Verteidigungsministerium - Sprecher NATO - vd. Verwendungen im Ausland

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Michael Schramm

    Traurig. Als Ex Luftwaffe unverständlich.

Schreibe einen Kommentar